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AutorenbildCarry Potter

Planet Eclipse CF 20 Magazine in Dye DAM




Neben den klassischen 2x10er Mags von Dye und den FID Mags, hat auch Planet Eclipse vor einiger Zeit seine CF20 Magazine auf den Markt geworfen. Wenn man die Mags mit einer EMF/MG100 verwenden will, dann Gratulation – ihr müsst nichts weiterbearbeiten und könnt hier aufhören zu lesen. Der Rest der Leserschaft kann schon mal den Dremel warmlaufen lassen…


Wie sieht es nun mit der Dye DAM aus?


Nun ja, passgenau sieht anders aus.

Wer sich die CF20 Mags holt und meint man würde sie wie die Standardmags von Dye (oder auch die FID Mags) einfach so in die DAM stecken, der wird schnell von einer alternativen Realität eingeholt. Kloppt man die CF20 Mags in das Magwell der DAM, so stellt man fest, dass die Magazine zwar reingehen, aber sich nicht verriegeln. Da fragt man sich: Woran hat's gelegen? ™


Ja gut, woran hat's gelegen?

Laut Planet Eclipse hat man leicht andere Maße genommen um einen besseren Halt im Magwell der EMF/MG100 zu gewährleisten. Dass die 2x10er, 2x5er Mags von Dye aber auch trotz anderer Maße gut halten, lassen wir hier mal so stehen.


Was nun?


Neben der Option sich einfach kein CF20 Mag zu holen, gibt es für Dye DAM Nutzer:innen zwei Alternativen:


1. Nachbearbeitung des Magazinschachts

2. Nachbearbeitung der Mags


Option 1: Nachbearbeitung des Magazinschachts


Die einfachste (und zeitsparendste) Option ist es den Magazinschacht der DAM zu bearbeiten. Hierbei wird wie folgt vorgegangen:


Schritt 1: Abtragung von Material auf einer Seite des Magazinschachts. Hierzu eignet sich ein Dremel (oder im Notfall auch eine passende Feile). Wie auf dem Foto zu sehen, müssen ca. 0,1 bis 0,2 mm abgetragen werden.


Wichtig: das Material muss nur bis knapp über den Anfang der „Stege“ im Magazin abgetragen werden.


Schritt 2: Bearbeitung der „Nase“, welche die Magazine einrasten und verriegeln lässt. Wie auf der Abbildung zu sehen, muss hier ebenfalls ca. 0,2mm von der Spitze der Nase und noch etwas mehr (ca. 0,3mm) von der Oberseite der Nase abgetragen werden. Bei diesen beiden Schritten gilt: lieber in kleinen Schritten Material abtragen und zwischendurch testen.

Hinweis: Nach unseren Tests reicht es offensichtlich schon, ausschließlich die „Nase“ des Magazinschachts zu bearbeiten. Die CF20 Magazine müssen dann mit etwas mehr Nachdruck in den Magazinschacht gesteckt werden, dafür ist der Bearbeitungsaufwand sehr gering und im Zweifelsfall weitaus weniger Schaden entstanden, wenn die Bastelei missglückt. Passiert uns natürlich nicht.


Option 2: Nachbearbeitung der Mags


Je nach Anzahl der CF20 Mags ist das wohl die aufwändigste, aber womöglich auch die sicherste Option (kurzer Hinweis in allgemeiner Sache: Planet Specklipse übernimmt keinerlei Haftung für missglückte Basteleien oder fehlende Gliedmaßen). Was ist zu tun?


Wie man im rechten Bild sieht, ist die Aussparung, in der das Magazin im Magazinschacht einhaken muss, etwas zu klein geraten. Hier empfiehlt es sich, mittels Dremel oder einer kleinen Nagelfeile die Aussparung nach oben hin etwas zu vergrößern. Geht am besten in kleineren Schritten vor – es gilt: man kann immer noch etwas nachfeilen/schleifen, man kann jedoch kein Material das zu viel abgetragen wurde wieder draufsetzen. Zudem sollte man auch weiter oben am Magazin etwas Schleifpapier benutzen, um das überschüssige Material zu entfernen. Wo genau diese abzuschleifenden Stellen sind, verrät euch das Magazin von allein, wenn ihr euch die Schleifstellen am Magazin nach 2-3-maligem Einführen anseht (siehe die beiden Stellen in den roten Kästen [linkes Bild]).


Insgesamt sind diese Arbeiten relativ aufwändig, vor allem, wenn man nicht nur ein Magazin besitzt, sondern sich gleich 7+ Mags geholt hat. Nach unseren Tests lassen sich aber auch die bearbeiteten Mags problemlos in der MG/EMF100 verwenden (vorausgesetzt man trägt nicht wie wild Material ab).


Und jetzt?


Nun sollten die CF20 Magazine einfach in den DAM Magazinschacht gleiten und auch verriegeln. Wer sich für die Option mit dem Magazinschacht entschieden hat, der sollte auch die standardmäßigen Dye DAM Magazine (und FID Mags) weiterhin nutzen können, da man den Magazinschacht schlicht und einfach an die Maße der EMF/MG100 angepasst hat (und diese schließlich auch mit den genannten Magazinen funktioniert).


Hinweis: Alle hier geschriebenen Empfehlungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Die Bearbeitung der Magazine bzw. des Magazinschachts erfolgt auf eigene Gefahr.

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